Marktstudie: Die drei aktuellen Herausforderungen für den Maschinenbau
Autor: Torsten Bendlin | CEO | Valuedesk GmbH | Bielefeld
Kosteneinsparungen, Lieferantenbeziehung, Fachkräftemangel: Das sind zurzeit die drei großen Herausforderungen für die Maschinenbauer in OWL. Zu diesem Ergebnis kommt eine Unternehmerbefragung der Valuedesk GmbH gemeinsam mit OWL Maschinenbau. Echte Verbesserungen lassen sich am wirkungsvollsten erreichen, wenn man die Mitarbeiter richtig einbezieht.
Handlungsbedarf bei den Einsparungen
Dass Einsparungen auf der Liste der Top-Themen ganz oben stehen, ist aus Sicht von Valuedesk – Anbieter eines Management-Tools für Einsparmaßnahmen – absolut nachvollziehbar. Schließlich sind eingesparte Kosten neben den Einnahmen aus Verkäufen die zweite Säule des Unternehmensgewinns – und niedrige Kosten steigern die Wettbewerbsfähigkeit.
Allerdings sind viele der befragten Unternehmen hier keineswegs am Ziel: Exakt ein Drittel hat keine Einsparziele definiert. 80 % sind unzufrieden mit der Umsetzung der vorhandenen Einsparmaßnahmen, und bei 48 % mangelt es – so die Selbsteinschätzung – auch an Kostensensibilität im Einkauf. Hier gibt es also viel zu tun!
Der Beitrag der Zulieferer
Das betrifft auch die Zulieferer, denn verringerte Einkaufspreise sind letztlich ein wirksamer Hebel für Einsparungen. Den Maschinenbauern ist bewusst, dass die Zulieferer nicht nur Produkte liefern, sondern in bedeutendem Maße zur Produktinnovation beitragen: 88 % der befragten Unternehmen sehen den Input von Lieferanten als wichtig für die eigene Innovationsfähigkeit an, 80 % wollen die Kommunikation mit ihren Zulieferern verbessern, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Zwei drängende Personalthemen
Dass der Fachkräftemangel bei den Top-Themen auftaucht, überrascht nicht. Aber auch beim Umgang mit den vorhandenen Mitarbeitern sehen die Maschinenbauer Defizite. 85 % der Unternehmen erkennen hier Handlungsbedarf. Konkret: 94 % der Befragten möchten die innerbetriebliche Kommunikation verbessern.
Ganzheitliche Lösungen sind gefragt
Wie sollten Maschinenbauer diese Themen angehen? Aus Sicht von Valuedesk ist eine ganzheitliche Lösung im Sinne eines „Value Management Systems“ die beste. Ein solches System hat Valuedesk entwickelt: eine Plattform, auf der Unternehmen ihre Einsparmaßnahmen erfassen, steuern und auswerten. Diese Plattform integriert nicht nur verschiedene Abteilungen im Unternehmen, sondern bei Bedarf auch die Zulieferer.
Mitarbeiter einbeziehen!
Entscheidend für den Erfolg bei allen drei Themen ist – so die Überzeugung von Valuedesk – die Einbeziehung der Mitarbeiter. Das haben die befragten Führungskräfte auch erkannt. Ein Beispiel: Unternehmen sollten dafür sorgen, dass die Mitarbeiter ihre Ideen bei der Umsetzung von Einsparmaßnahmen systematisch einbringen.
Tipp: Teil der Einsparungen in Nachhaltigkeitsprojekte investieren
Das ist besonders wirkungsvoll – so die Empfehlung von Valuedesk –, wenn man gezielte Kampagnen durchführt. Zum Beispiel werden drei Monate lang Ideen gesucht, die den Energie- und Ressourcenverbrauch im Unternehmen senken. Ein Teil der Einsparungen wird dann in (vorher mit der Belegschaft abgestimmte) Nachhaltigkeitsprojekte investiert. Auf diese Weise kommen mehr gute Vorschläge zusammen und die Mitarbeiter sind mit Engagement dabei, weil es nicht nur um Kostensenkung, sondern auch um eine gute Sache für die Allgemeinheit und die Umwelt geht.
Die wichtigsten Ergebnisse der “State of Value”-Befragung gibt es auch als DIN-A2-Poster, unter sov@valuedesk.de senden Interessenten ihre Anfrage an Valuedesk.
Mehr zum Value Management System: https://www.valuedesk.de/das-value-management-system/