Pneumatische Spanner gehören zu den Standard-Elementen im Vorrichtungsbau, auch Ganter hat diese wichtigen Fixierungssysteme seit langem im Portfolio. Nun wurde die Familie überarbeitet, um vor allem die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit zu optimieren. Die wichtigste Verbesserung betrifft den Pneumatik-Zylinder, der jetzt mit einem Magnetkolben arbeitet und T-Nuten am Gehäuse bietet. Dank dieser Nut können Sensoren sehr viel einfacher fixiert werden, der Magnetkolben erlaubt wiederum die exaktere Abfrage der momentanen Lage durch den neuen, modernen Sensor GN 3380, der die bisherigen Sensoren komplett ersetzt. Natürlich lassen sich in der Nut auch andere Sensoren exakt anbauen.
Die pneumatischen Spanner der Reihe GN 860 verfügen nun über gehärtete und geschliffene Lagerbuchsen sowie vergütete Lagerbolzen, dadurch reduziert sich der Verschleiß erheblich. In Tests waren auch nach über 250.000 Zyklen keine nennenswerten Veränderungen erkennbar. Eine konstruktive Verstärkung des Stahlblech-Gehäuses reduziert verschleißfördernde Schwingungen im Betrieb, nicht nur unter höherer Belastung. Und schließlich sorgt das neue Drosselrückschlagventil im Zylinder für eine harmonischere Bewegung und damit eine längere Lebensdauer des Kolbens.
Für hohe Haltekräfte, wie sie beispielsweise im Karosseriebau, in Press- oder Schweißstraßen benötigt werden, sieht Ganter die ebenfalls pneumatisch betriebenen Kraftspanner der Normfamilie GN 864 vor. Im Rahmen der Optimierungsstrategie hat Ganter hier gleich zwei wichtige Verbesserungen vorgenommen. So sind die Gehäuse der Standard-Ausführungen nicht mehr brüniert, sondern chemisch vernickelt, woraus eine deutlich höhere Korrosionsbeständigkeit resultiert.
Mehr Infos zu Ganter Normelementen finden sich im Internet unter:
www.ganternorm.com